Jesus gibt Halt im Untergang.
Ich möchte wissen, um was es eigentlich im Advent geht. Die Lesungen der der Heiligen Schrift, die in den katholischen Kirchen am 1. Adventsonntag gelesen werden, geben mir einen Hinweis auf die Bedeutung der Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest. Advent kommt vom lateinischen Wort „advenire“ = ankommen. Im Matthäusevangelium spricht Jesus dreimal von seinem Kommen (Mt 24,30.42.44). Er betont, dass er am Ende der Zeit, wenn die Welt und der Kosmos vergehen, mit großer „Kraft und Herrlichkeit“ kommen wird. Jesus ist wie ein Fels in der Brandung. Er ist wie die Arche Noach, die ihre Mitreisenden vor der zerstörenden Flut gerettet hat. Jesus ist auf für dich und mich ein Fels in der Brandung, eine Arche Noach. Wenn ich die rettende Tat Jesus erleben will, dann muss ich mit ihm verbunden sein. Durch Werke der Liebe und durch eine Kultur des Gebetes bleibe ich mit Jesus in Kontakt. Die Adventszeit ist für mich eine Gelegenheit, in diese Akzente meiner Lebenspraxis besonders zu üben. So darf ich vertrauen, dass Jesus mir Rettung schenkt auch dann, wenn es mit meinem Leben und dieser Welt zu Ende geht.
Bibelstellen:
Bibelstellen : Mt 24, 37–44; Röm 13, 11–14a;
Videoaufnahme:
1. Adventsonntag, in St. Martin, Schwaz in Tirol,
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