Diese Milch genieße ich hier in der Stube eines Bauern von Hall in Tirol. Sie stammt direkt von den Kühen des Landwirts. Ob sie auch vergiftet ist, fragst du dich – so vergiftet wie die Milch im Kärntner Görtschitztal? Dort sind Experten auf Milchprodukte gestoßen, die zu viel vom Gift Hexachlorbenzol in sich hatte. Video, Audio
Mich stören schon ein bisschen die übertriebenen Reaktionen auf diesen Giftstoffskandal in Kärnten. So hat zum Beispiel ein ungarischer Minister vor österreichischen Milchprodukten gewarnt. Ich protestiere gegen diese Verallgemeinerung und trinke mit Genuss diese Milch.
Mehr Sorgen macht mir ein anderes Gift: Das sind für mich zum Beispiel Worte, mit denen ich andere schlecht rede. Ich möchte da zu einer Entgiftungskur beitragen. Ich denke, das kann ich machen, wenn ich immer mehr, das sage, was mir und anderen gut tut. –Zu so einem vorbildlichen Sprechen motiviert mich der Glaube an Jesus. Sein respektvoller Umgang mit Menschen und sein Geist bewegen mich vorbildlich zu sprechen. Für mich drück Paulus die entgiftende Kraft dieses Glaubens so aus: „Wir sind von Gott erwählt, damit wir in Gemeinschaft mit Christus heilig und mustergültig leben“ (vgl. Eph 1,4)
Gedanken zum 8. Dezember (Hochfest der Unbekleckten Empfängnis Mariens)
weitere Quellen/Literatur:
http://derstandard.at/2000009130244/Milch-Skandal-Gift-und-Misstrauen-im-Goertschitztal