Der 4. Oktober ist der Welttierschutztag. Man hat diesen Tag gewählt, weil es der Gedenktag des Heiligen Franziskus von Assisi ist. Franziskus von Assisi hatte eine besondere Nähe zu den Tieren. Er beschützte sie auch. Warum hat er das getan? (Video)
Ich weiß den wichtigsten Grund. Franziskus war nicht bloß ein Naturliebhaber. Er hat eine tiefe Erfahrung mit einem mächtigen Beschützer gemacht. Er hat das erlebt, was in einem Psalm gesungen wird: „Du, Herr, hältst mein Leben in deinen Händen, du gibst mir Sicherheit“ (vgl. Ps 16(15).
Franziskus hat einen liebevollen, beschützenden Gott gefunden. Er hat dieser Erfahrung nicht zuerst im Wald oder auf Wiesen gemacht sondern in der Nähe Jesus. Deshalb hat Franziskus viel zu Jesus gebetet und ihm Loblieder gesungen – sogar als er im Sterben lag (2 C 214-217).
Ich bitte Jesus, dass auch ich mit Tieren und allen Geschöpfen gut umgehen kann. Wenn auch ich erlebe: Du, Herr, hältst mein Leben in deinen Händen. Du gibst mir Sicherheit.
Franziskus von Assisi, 4. Oktober, Transitus, Homilie, Br. René Dorer
Bibelstellen: Ps 16 (15), 1-11(Einheitsübersetzung der Hl. Schrift, Katholisches Bibelwerk, Stuttgart)
weitere Literatur:
Thomas von Celano, 2. Lebensbeschreibung des Hl. Franziskus (=2 C), hier:
2 C 214-217, in: Dieter Berg, Leonhard Lehmann (Hg.), Franziskusquellen, Die Schriften des heiligen Franziskus, Lebensbeschreibungen, Chroniken und Zeugnisse über ihn und seine Orden, Kevelaer 2009.