In Massen sind die Leute auf die Straße gegangen und haben demonstriert.

Bürger Tunesiens konnten mit ihren Protesten ihr korruptes Regime stürzen.

Die Masse hat den Herrscherstab des Tyrannen, den Stock des Tyrannen zerbrochen.

Du zerbrichst den Stock des Treibers.

So verkündet der Prophet Jesaja,

dem Volk Israel.

Er verspricht, dass eine starke Person kommen wird,

eine Lichtgestalt, die die Menschen aus der Unterdrückung befreit.

Dieses Wort des Propheten Jesaja hat sich erfüllt.

Das betont der Evangelist Matthäus:

Jetzt, wo Jesus in Galiläa zu wirken beginnt,

kommt Licht ins Dunkel,

kommt die Macht,

die den Stock des Treibers zerbricht. (vgl. Mt 4,14-16)

Jesus zerbricht den Stock des Treibers.

Jesus zerbricht das,

was den Menschen in das Negative hinein treibt:

Jesus zerbricht die Macht des Bösen.

Denn Jesus bringt die befreiende Macht des Himmels,

die Kraft Gottes zu dir.

Deshalb verkündet er:

Kehrt um. Denn das Himmelreich ist nahe (Mt 4,17).

Mit Jesus lernst du beten:

Gott, der Herr, ist die Kraft meines Lebens:

vor wem sollte mir bangen?  (Ps 27(26),1)

Jesus zerbricht zunehmend auch die Angst vor den Menschen in dir.

Diese Angst ist auch etwas,

was dich in die Enge treiben kann.

Diese innere Freiheit, die Jesus schenkt hat auch Franz von Assisi immer mehr erlebt.

Einmal zog er in jungen Jahren mit seine Freunden singend durch die Stadt.

Franziskus bleibt plötzlich zurück.

Seine Freunde wundern sich: „Bist du verliebt ?“.

„Ja, sagt, Franziskus ich bin verliebt in die schönste Frau“. (vgl Gef 7,5-7)

Franziskus hatte eine innere Erfahrung,

er spürte das Gott ihm nahe ist,

Gott ruft mich zu einem sinnvollen Leben,

in Richtung wahre Freiheit.

Das war für ihn wie die Liebe zur schönsten Frau.

Bitten wir Jesus, dass wir mit ihm himmlische Erfahrung machen,

Gott erleben,

der uns in Richtung wahre Freiheit begleitet.

Jesus kann es,

denn er verkündet:

Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.

Mehr (ausführlichere Variante):

In Massen sind die Leute auf die Straße gegangen und haben demonstriert.

Bürger Tunesiens konnten mit ihren Protesten ihr korruptes Regime stürzen.

Die Masse hat den Herrscherstab des Tyrannen, den Stock des Tyrannen zerbrochen.

Du zerbrichst den Stock des Treibers.

So verkündet der Prophet Jesaja,

dem Volk Israel.

Er verspricht, dass eine starke Person kommen wird,

eine Lichtgestalt, die die Menschen aus der Unterdrückung befreit.(vgl Jes 8,23-95)

Diese Zeit ist schon da,

schreibt der Evangelist Matthäus.

Das Wort des Propheten Jesaja hat sich erfüllt.

Das Volk, das im Dunkel lebt hat ein helles Licht gesehen. (vgl. Mt 4,14-16)

Jetzt, wo Jesus in Galiläa zu wirken beginnt,

kommt Licht ins Dunkel,

kommt die göttliche, lichtvolle Macht,

die den Stock des Treibers zerbricht.

Jesus zerbricht den Stock des Treibers.

Jesus zerbricht das,

was den Menschen in das Negative hinein treibt:

Jesus besiegt das Böse, die Sünde,

die den Menschen ins Verderben treibt.

Weil Jesus das Gute,

himmlische Energie,

die Macht Gottes in dein Leben bringt.

Denn so verkündet Jesus:

Kehrt um. Denn das Himmelreich ist nahe (Mt 4,17).

Jesus bringt dir die Erfahrung des Himmels,

es ist die Begegnung mit Gott,

die dich frei macht von dem,

was dich in die Enge treibt.

Dazu gehören auch deine Ängste.

Besonders die Angst vor den Menschen.

Der Blick auf Gott, die Erfahrung Gottes

macht dich frei von Menschenangst.

Davon singt der Psalm 27:

Gott, der Herr, ist die Kraft meines Lebens:

vor wem sollte mir bangen? (Ps 27(26),1)

Wer Gott erlebt,

der wird sagen:

Bei Gott bin ich geborgen.

Ich habe keine Angst von denen,

die mich in die Enge treiben wollen,

die mich klein halten wollen.

Gott ist meine Kraft,

Gott dem ich wertvoll bin.

Gott, der mich zu großem, zu göttlichem Leben,

zum menschenwürdigem Leben ruft.

So hilft uns Jesus den Stock des Treibers zu zerbrechen.

Dass wir uns nicht länger von bösen Ideen,

von den oft menschenverachtenden Trends dieser Zeit

in die Enge führen lassen.

Jesus befreit dich von falscher Fremdbestimmung,

die dich ins Verderben treiben kann.

Er befreit dich,

dass du deinen Blick auch in dein Inneres richtest,

vor allem auf Gott,

der dich zur Entfaltung führt.

Diese innere Freiheit haben die Heiligen immer mehr erlebt.

Franz von Assisi zog in jungen Jahren mit seine Freunden singend durch die Stadt.

Sie feierten gerade ein Fest.

Franziskus bleibt plötzlich zurück.

Seine Freunde wundern sich: „Bist du verliebt“.

„Ja, sagt, Franzikus ich bin verliebt in die schönste Frau“. (vgl Gef 7,5-7)

Franziskus hatte eine innere Erfahrung,

er hörte auf sein Inneres,

er spürte:

Gott ruft mich zu einem sinnvollen Leben,

in Richtung wahre Freiheit.

Das war für ihn wie die Liebe zur schönsten Frau.

Franziskus ließ sich nicht mehr nur von außen treiben,

von dem, was man halt so tut,

von seiner Sucht nach Anerkennung nach Macht und Geld.

Franziskus wurde immer mehr selbst-bestimmt,

in dem Sinne,

dass er sich auf Gott ausrichtete,

und den Ruf Gottes hören und befolgen wollte.

Das war für Franziskus eine Erfahrung des Himmlischen Lebens,

die Jesus uns schenken kann.

Bitten wir Jesus

dass er uns die Erfahrung des Himmels schenkt,

den Blick auf Gott,

der uns frei macht,

ein menschenwürdiges Dasein anzustreben.

Jesus schenkt uns diese Erfahrung,

wie er selbst sagt:

Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe (Mt 4,17).

Bibelstellen: Jes 49,3.5-6; Ps 40 (39), 2- 10; 1 Kor 1,1-3 ; Joh 1,29-34

Andere Literatur: Die Dreigefährtenlegende (=Gef ), hier: Gef 7,5-7,  in: Dieter Berg, Leonhard Lehmann (Hg.), Franziskusquellen, Die Schriften des heiligen Franziskus, Lebensbeschreibungen, Chroniken und Zeugnisse über ihn und seine Orden, Kevelaer 2009, 614.