„Er hat Frauen beleidigt, erniedrigt und beschämt. Deshalb darf er nicht Präsident werden“, wirft Hillary Clinton ihrem Gegner Donald Trump vor. Darauf kontert Trump: „Bill Clinton aber hat Frauen vergewaltigt und Hilary hat sie erniedrigt, sie ist diejenige, die sich schämen soll“. Video , Audio
So ging es bei der zweiten Fernsehdebatte zum US Wahlkampf 2016 zu. Ich empfinde das als extrem peinlich, wie sich die beiden US Präsidentschaftskandidaten gegenseitig Untaten vorwerfen. Mir ist schon klar: Das ist Wahlkampfstrategie. Und solche Schlammschlachten sind unterhaltsam für das Publikum.
Dabei denke ich daran, wie schnell wir dabei sind, von den eigenen Schwächen abzulenken und die Fehler mehr bei den anderen zu suchen. Ich denke das bringt gar nichts. Ich möchte da zuerst bei mir sauberen Tisch machen. Meine größte Schwäche ist, dass ich mich immer wieder von Gott entferne. Gott ist die Liebe. Von ihm entfernen heißt: auch weniger Liebe in mir zu habe, Liebe zu den Menschen und zu mir. Das ist Sünde, Absonderung, Trennung von Liebe, von Gott. Ich glaube, dass Jesus mir diese Trennung von Gott nehmen kann. Mit anderen Worten: Er kann mir Sünde vergeben.
Ich vertraue, dass ich das auch besonders in der Beichte erleben kann. Da sage ich meine Sünden einem Priester. Ich weiß, dass der das für sich behält. Der Priester spricht mich dann im Namen Jesu los von meinen Sünden. Das tut mir besonders gut. Die Beichte lässt mich erleben: Ich bin schwach doch Gott liebt mich. Das macht mich stark. Und ich habe es nicht nötig andere zu beschämen, indem ich ihnen ihre Sünden vorhalte. Das macht eben der Glaube, dass Jesus mir Sünden vergeben kann.
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