Rettung aus der HoehleElf Tage dauerte die Bergung des verletzten Höhlenforschers Westhauser. Durch einen Steinschlag in der größten Höhle Deutschlands in etwa 1000 Metern Tiefe erlitt er ein schweres Schädel-Hirntrauma. Über 700 internationale Helfer waren im Einsatz, um den Höhlenforscher aus der Tiefe Untersberg zu holen. Gott sei Dank, konnten sie ihn vergangenen Donnerstag wieder ans Tageslicht holen. Ich bin erleichtert über diesen guten Ausgang des Höhlenunglücks. VIDEO, AUDIO

Der Unfall des Höhlenforschers ist für mich ein Sinnbild für die Gefahren, die oft in den tiefen unseres eigenen Ichs lauern. Da gibt es auch bedrohliche Steinschläge, die unser Leben kaputt machen können. Das sind aus meiner Sicht auch schädliche innere Stimmen in uns, die uns zum Beispiel einreden: „Du wirst nicht viel erreichen in deinem Leben, du bist zu unfähig“. Auf Dauer können solche Botschaften wie herabfallende Steine sein, die unseren Lebenswillen verletzen, ja sogar zerstören können. Hier brauchen wir Retter, die uns aus dieser bedrohlichen Situation herausholen, wie zum Beispiel positive Ideen für die Zukunft. Ich finde im Glauben an Jesus ein extrem positive Lebensvision. Denn in diesem Glauben kann ich zur Überzeugung gelangen, dass ich mit der Kraft Gottes Großes aus meinem Leben machen kann. Deshalb sehe ich in Jesus einen Retter, der mich herausholt dort, wenn ich in den Tiefen meines Ichs in Lebensgefahr gerate. Ich denke eine ähnliche Erfahrung hat der Apostels Paulus gemacht, weil er geschrieben hat: Der Herr wird mich allem Bösen entreißen, er wird mich retten. (1 Tim 4,18)

weitere Quellen/Literatur:

http://kurier.at/chronik/oesterreich/rettung-in-der-riesending-hoehle-aktion-geglueckt-mehr-als-700-retter-fuer-einen-mann/71.115.227